Vielleicht habt ihr durch die letzten Artikel über den besten Podcast und die bekanntesten weiblichen Podcaster Blut geleckt und Lust einen eigenen Podcast zu entwickeln? Dann habe ich heute einen wahren Leckerbissen für euch: Meine Tipps, wie ihr einen erfolgreichen Podcast erschafft.
Das richtige Thema bietet den Grundstein
Zu Beginn eures Vorhabens nehmt ihr euch ein weißes Blatt Papier und sucht eine ruhige Ecke. Dann geht es los mit Brainstorming, denn die erste Aufgabe ist es ein geeignetes Thema für den Podcast zu finden. Die Kriterien dazu: er sollte die Zuhörer interessieren, nicht bereits von Tausenden anderen Podcaster bedient werden und ganz wichtig, euch selbst fesseln und am Herzen liegen. Denn gerade der letzte Punkt ist ein Garant dafür, dass ihr authentisch rüber kommt, und lange am Ball bleibt. Dann legt los und schreibt für 15 Minuten alle Ideen auf, die euch in den Sinn kommen.
Und wie lange wurde die Liste? In der Regel gehen die Themen zuerst schnell von der Hand, dann wird es zäher. Das ist aber ein wichtiger Prozess, denn er bringt das Gehirn dazu, kreativ zu sein. Betrachtet jetzt alle Punkte auf der Liste und streicht diejenigen, die doch nicht infrage kommen. Lasst euch ruhig Zeit, notfalls ein paar Tage, bis dann am Ende das Thema für den Podcast steht.
Habt ihr euer Thema? Gut! Jetzt wiederholen wir das Prozedere, und zwar für die einzelnen Themen. Versucht mindestens 30, besser 40-50 Themen zu finden und bringt diese in eine Reihenfolge. Wichtig: Diese Liste ist nicht statisch, sondern dynamisch. Fällt euch was ein oder ist ein Thema doch nicht passend, dann ändert die Punkte konsequent. Ihr seht, so ein Projekt ist mit Arbeit verbunden. Und wie geht es weiter? Richtig, für jedes Thema, also jede Folge, macht ihr nun wieder ein Brainstorming. Ich denke, das Prinzip ist jetzt klar und wir widmen uns anderen wichtigen Punkten.
Kauft euch auf jeden Fall ein sehr gutes Mikrofon, es gibt nichts Ärgerliches als einen schlechten Ton in der Aufnahme. Egal welche Software für die Nachbearbeitung, ihr werdet es niemals wieder ausbügeln können. Macht euch auch darauf gefasst, dass ihr mehrere Anläufe braucht, und lernt mit Audioschnittprogrammen umzugehen.
Der Podcast ist fertig – Teilt es der Welt mit!
Habt ihr jetzt eine, besser gleich ein paar Podcasts fertiggestellt, dann geht’s los, diese zu veröffentlichen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, die ich ggf. in einem anderen Artikel näher erläutere. Irgendwo muss auf jeden Fall der Podcast gehostet werden. Im Optimalfall habt ihr eine eigene Webseite dazu. Über Spotify und iTunes habt ihr die größte Reichweite, also meldet den Podcast dort an. Gebt auf jeden Fall eine kurze, knackige und ansprechende Beschreibung. Im Normalfall liest ein potenzieller Hörer nur die ersten 1-2 Sätze. Danach entscheidet er, ob etwas interessant ist oder nicht. Macht euch darauf gefasst, dass in Zeiten der Überfrachtung von medialen Inhalten, es kein einfaches Unterfangen wird, Bekanntheit zu erlangen. Nutzt zudem sozialen Medien wie Facebook oder Instagram, um auf euch aufmerksam zu machen. Kreativität kommt dabei bei den neuen Zuhörern an!
Ist der Anfang gemacht, dann achtet darauf, eine Struktur einzuhalten. Feste Sendezeiten sind Pflicht, wir sind eben alles nur Gewohnheitstiere.